Auch für erfahrene Fahrer ist das Fahren bei Nacht oft eine Herausforderung. Insbesondere im Winter verlassen auch viele Menschen das Haus, wenn es noch dunkel ist, und kehren erst dann zurück, wenn es bereits wieder dunkel wird. Des Nachts haben die meisten auch häufiger mit Müdigkeit zu kämpfen, mit Problemen bei der Konzentration, aber auch mit blendendem Gegenverkehr und schlechten Sichtverhältnissen. Hier finden sich einige Tipps, um auf der sicheren Seite zu sein, wenn nachts gefahren werden muss.
Verhaltenstipps für Nachtfahrten
Der einzelne Fahrer kann zu seiner eigenen Sicherheit bei einer Nachtfahrt auch schon eine ganze Menge beitragen, indem er einige wenige Merksätze beachtet. Der erste Punkt auf der Liste wäre, seine Scheinwerfer richtig einzusetzen. Wer nicht genug sieht, kann sein Fernlicht nutzen oder auch auf zugelassene LED Zusatzscheinwerfer setzen. Wichtig ist dabei, dass andere Verkehrsteilnehmer dadurch nicht geblendet werden. Deshalb sollte immer frühzeitig abgeblendet werden, um nicht zum Sicherheitsrisiko zu werden. Es gibt auch genügend Menschen, die in der Dämmerung noch ohne Licht unterwegs sind. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte schon dann, wenn es dämmert, mit Beleuchtung fahren. Gerade dann, wenn die Strecke ungewohnt oder unbekannt ist, sollte auch die Geschwindigkeit reduziert werden, das gilt insbesondere dann, wenn die Dunkelheit in Kombination mit schlechtem Wetter wie Regen auftritt. In ländlichen Gegenden sollten Fahrer auch darauf vorbereitet sein, ab und an einem Tier zu begegnen. Tritt langsam Müdigkeit ein, sind Pausen wichtig, auch wenn diese nur kurz sind. Wer Zweifel daran hat, noch fahrtauglich zu sein, sollte lieber rechts ranfahren oder auf einen Fahrerwechsel setzen. Eine Ruhepause kostet zwar kurzfristig Zeit, die viele Menschen nicht haben, doch sie kann Leben retten. Hier sollten Fahrer sich selbst einschätzen können und übrigens besser auch auf Koffein verzichten, damit sie nicht in ein zusätzliches Tief geraten.
Moderne Helfer für Nachtfahrten
Moderne PKWs haben sich in den letzten Jahren signifikant weiterentwickelt. Sogar dahingehend, dass sie ihrer Fahrer auch des Nachts unterstützen können. Sinnvoll kann beispielsweise sein, einen Spurhalteassistenten oder einen Totwinkelwarner einzusetzen, um nicht überrascht zu werden. Aber auch dynamisches Fahrlicht und ein blendfreier Fernlichtassistent können Gold wert sein. Hier kommt es darauf an, wo die individuellen Probleme beim Fahren im Dunkeln liegen, sodass jeder Fahrer selbst auf punktuelle Unterstützung zurückgreifen kann, wo sein eigener Bedarf besteht. Am wichtigsten ist und bleibt es, vorausschauend und mit Bedacht zu fahren, insbesondere im Dunkeln und bei Nacht sowie bei schlechtem Wetter.