Ein modernes Solarfeld mit Batteriespeicher in der wilden Natur, 3D-Darstellung.

Wissenswertes zum Wechselrichter für Photovoltaik und Stromspeicher

Von Photovoltaikanlagen wird Gleichstrom erzeugt, doch dieser ist für den eigenen Haushalt und für die Einspeisung in das öffentliche Netz nicht brauchbar. Hier muss ein Wechselrichter den Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln, um diesen brauchbar zu machen. Was man alles darüber wissen sollte, erfährt man in diesem Artikel.


Was ist das überhaupt?

Isometrisches Solarpanel-Zellensystem mit Hybrid-Wechselrichter, Controller, Batteriebank und Messgerät. Erneuerbaren Energiequellen.Er ist ein kleines elektrisches Gerät, das den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Am häufigsten wird er eben eingesetzt, um den Gleichstrom von Photovoltaikanlagen in Wechselstrom umzuwandeln. Aus diesem Grund ist er ein fester Bestandteil von Solaranlagen und Photovoltaikanlagen, die an ein öffentliches Netz angeschlossen sind.

Arten der Geräte und deren Vorteile und Nachteile

Denkt man über die Anschaffung eines solchen Wechselrichters nach, darf man nicht vergessen, dass es verschiedene Geräte gibt und sich nicht alle gleichermaßen für alle Solaranlagen eignen.

Modul-Gerät
Vorteile:
Sie punkten mit einer kleinen Bauweise und einer sehr einfachen und leichten Montage. Ebenfalls von Vorteil ist, dass sie direkt an den Wechselstrom angeschlossen werden können.
Nachteile:
Bei größeren Photovoltaikanlagen sind die Wechselrichter sehr störanfällig und sie haben einen viel geringeren Wirkungsgrad als andere.
Einsatzgebiete:
Sie werden bei kleinen Anlagen bis zu 30 m² eingesetzt.

Strang-Gerät
Vorteile:
Diese punkten mit ihrer Reduzierung der Leistungsverluste und sie sind besonders gut für große Solaranlagen einsetzbar.
Nachteile:
Im Vergleich sind diese teuer und für kleinere Anlagen eher sinnlos
Einsatzgebiet:
Geeignet sind die Strang-Gerät ab 30 m² Größe

Zentral-Gerät
Vorteile:
Sie sind eindeutig kostengünstiger als mehrere Strang-Geräte und vor allem für Solar-Großanlagen hervorragend geeignet.
Nachteile:
Für kleine Anlagen absolut nicht geeignet. Bei Störung der Anlage herrscht ein totaler Ausfall
Einsatzgebiete:
Sie werden bei Großanlagen ab einer Größe von etwa 500 m² eingesetzt.

Welcher ist der richtige?

Die wichtigsten Kennzahler der Anlage sollte man immer im Auge behalten, wenn es um die Wahl der Geräte geht. Besonders wichtig sind hierbei die Leistung und die Größe der Anlage. Im Regelfall bietet sich der Strang-Wechselrichter für mittelgroße Anlagen bis 40 kWp, für den privaten Gebrauch an.

Rechtliches Beachten

Der Gesetzgeber hat im Jahr 2012 eine Regelung festgelegt, um die bestmöglichste Stabilität des Stromnetzes im öffentlichen Bereich gewährleisten zu können. Das bedeutet, dass bei einer Installation der Photovoltaikanlage von weniger als 135 kW Leistung ein dreiphasiges Gerät zum Umwandeln des Stroms eingebaut werden muss.

Die Kosten für einen Einbau

Vom gewählten Hersteller und Modell sind die genauen Kosten abhängig. Durch Kennzahlen wie Wirkungsgrad und Nennleistung wird der Preis ebenfalls beeinflusst. Knappe 400 bis 2.500 Euro lassen sich pauschal im privaten Bereich für ein solches Gerät veranschlagen.

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