In einer Stadt wie München, wo urbane Dichte auf naturnahe Lebensstile trifft, ist das Heizen mit Brennholz längst mehr als nur Nostalgie. Immer mehr Stadtbewohner setzen auf nachhaltige Wärmequellen, um Energie zu sparen, sich unabhängiger zu machen – und ein Stück Ursprünglichkeit zurück in die eigenen vier Wände zu holen. Doch wie findet man in München seriöse, ökologische und praktische Anbieter? Und was sollte man wissen, bevor man sich für die Holzvariante entscheidet?
Dieser Guide liefert Antworten – für alle, die bewusst leben und trotzdem warm durch den Winter kommen wollen.
Warum immer mehr Münchner Holz statt Gas bevorzugen
Seit der Energiekrise hat sich das Bewusstsein für alternative Heizformen deutlich verändert. Viele Stadtbewohner wollen nicht länger ausschließlich auf Gas oder Strom setzen – sei es aus ökologischen Gründen oder wegen steigender Kosten. Brennholz erlebt dadurch ein echtes Comeback.
In München ist das besonders spürbar: Laut dem städtischen Amt für Umwelt steigt die Nachfrage nach lokal produziertem Holz jedes Jahr um rund 15 %. Und das aus gutem Grund: Wer sich für diese Form der Wärme entscheidet, reduziert nicht nur seine CO₂-Bilanz, sondern fördert auch regionale Wirtschaftskreisläufe.
Was viele überrascht: Der ökologische Fußabdruck von Brennholz ist bei verantwortungsvoller Herkunft deutlich kleiner als der fossiler Brennstoffe – vorausgesetzt, man achtet auf Zertifizierungen wie FSC oder PEFC.

Wo man in München gutes Brennholz bekommt – und worauf man achten sollte
Die Suche nach einem zuverlässigen Händler kann auf den ersten Blick verwirrend sein. Online-Plattformen, Baumärkte, Hofläden oder spezialisierte Brennholzhändler – die Auswahl ist groß. Entscheidend ist nicht nur der Preis, sondern vor allem die Qualität des Holzes, die Trocknung (Restfeuchte unter 20 %) und die Herkunft.
Ein besonders empfehlenswerter Anbieter ist brennholz-wecker.de: https://brennholz-wecker.de/brennholz-muenchen Der Betrieb liefert kammergetrocknetes Hartholz (vorwiegend Buche) direkt nach München, bietet Express-Lieferung, genaue Mengenangaben und eine transparente Preisstruktur. Ideal für alle, die Wert auf sofort verwendbares, hochwertiges Brennholz legen.
Tipp: Achten Sie immer auf das Herkunftsgebiet und die Trockenheit des Holzes. Feuchtes Holz verbrennt schlecht, verursacht mehr Feinstaub und kann Öfen schädigen.

Anbieter für Brennholz in München im Vergleich
In München gibt es verschiedene Möglichkeiten, Brennholz zu beziehen – von Online-Plattformen bis zu spezialisierten Lieferdiensten. Die folgende Übersicht zeigt typische Anbieterprofile mit ihren wichtigsten Merkmalen:
Anbieter | Preis pro RM (€) | Mindestabnahme | Lieferung | Holzarten | Trocknung | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|---|---|
Brennholz Wecker | ab 119 | 1 RM | Express möglich | Buche (Hartholz) | kammergetrocknet | regionale Lieferung, genaue Mengen, Sofortbestellung |
Städtischer Anbieter | ca. 125 | 0,5–1 RM | innerhalb Stadtgebiet | Buche, Mischholz | luftgetrocknet | kontrollierte Herkunft, saisonale Verfügbarkeit |
Privater Forstbetrieb | ca. 105 | nur Selbstabholung | nicht verfügbar | Buche, Eiche | luftgetrocknet | günstiger Preis, bar vor Ort |
Online-Plattform | 110–140 | 1 RM | bundesweit | Mischholz, Buche | je nach Anbieter | Preisvergleich möglich, große Auswahl |
Hofverkauf im Umland | ca. 95 | flexibel | nach Absprache | Buche, Esche | luftgetrocknet | regional, häufig keine Online-Bestellung |
Hinweis: RM = Raummeter = Maßeinheit für gestapeltes Holz. Preise variieren je nach Saison, Qualität und Liefergebiet.
Vorschriften und Lagerung: Das sollte niemand übersehen
Auch wenn Brennholz als umweltfreundlich gilt, ist es rechtlich gesehen ein Heizstoff mit Pflichten. Die wichtigste Vorschrift ist die Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV), die vorschreibt, wie viel Feinstaub emittiert werden darf und welche Öfen erlaubt sind.
- Zugelassener Ofen: Nur geprüfte Modelle mit aktueller Zulassung dürfen genutzt werden.
- Trockenheit des Holzes: Restfeuchte unter 20 % ist Pflicht – sonst drohen Bußgelder.
- Lagerplatz: Holz darf im Garten gelagert werden, sollte aber witterungsgeschützt und belüftet sein.
- Mengenregulierung: In bestimmten Wohngebieten mit hoher Feinstaubbelastung gelten Zusatzauflagen.
Gerade bei Wohnungen ist auch die Nachbarschaft ein Thema: Rauchentwicklung, Geruch und Ascheflug können schnell zum Ärgernis werden – besonders in dicht bebauten Vierteln wie Haidhausen oder Schwabing.

Checkliste: Bist du bereit für den Brennholzkauf?
Diese Checkliste hilft, alle nötigen Vorbereitungen zu treffen:
📝 To-Do | ✅ Erledigt? |
---|---|
Ofen ist genehmigt und entspricht der BImSchV | ☐ |
Lagerplatz ist trocken, belüftet und frostsicher | ☐ |
Holz hat eine Restfeuchte unter 20 % | ☐ |
Anbieter liefert regional oder zur Selbstabholung | ☐ |
Transport und Tragewege sind vorab geklärt | ☐ |
Preise und Liefermengen verschiedener Händler verglichen | ☐ |
Zertifizierungen (FSC, PEFC) beim Kauf beachtet | ☐ |
Nachbarn ggf. über Ofennutzung informiert | ☐ |
Bestellung idealerweise außerhalb der Heizsaison | ☐ |
Anzündholz oder Holzwolle zusätzlich besorgt | ☐ |
Wie du langfristig Geld sparst – trotz steigender Nachfrage
Obwohl die Preise für Brennholz in den letzten Jahren leicht gestiegen sind (im Schnitt 90–130 € pro Raummeter), bleibt es eine günstige Alternative – vor allem im Vergleich zu Gas oder Strom. Wer clever einkauft, kann zusätzlich sparen:
- Sammelbestellungen: Gemeinsam mit Nachbarn einkaufen reduziert Lieferkosten.
- Saisonale Angebote: Im Frühling oder Sommer kaufen – da sind Preise niedriger.
- Selbstlagerung: Wer genug Platz hat, kann frisches Holz selbst trocknen (ca. 1–2 Jahre).
Ein weiterer Vorteil: Holzpreise sind langfristig stabiler und weniger anfällig für politische Krisen oder Energiemarkt-Spekulationen.
🧰 3 clevere Lagerlösungen für kleine Stadtwohnungen
1. Wandregal auf dem Balkon – für Frischluftfans
Warum es funktioniert: Ein wettergeschütztes Regal nutzt die Höhe und schützt gleichzeitig vor Regen. Ideal für Balkone mit Überdachung oder Loggien.
Tipp: Verwenden Sie klappbare Gitterregale und achten Sie auf ausreichende Belüftung, um Schimmel zu vermeiden.
2. Hochbeettruhe oder Outdoor-Box – die unsichtbare Lösung
Warum es funktioniert: Gartentruhen aus Holz oder Kunststoff mit Belüftungsschlitzen sind ideal für Hinterhöfe oder Terrassen. Sie schützen vor Witterung – und vor neugierigen Blicken.
Tipp: Achten Sie auf Bodenfreiheit und wetterfeste Materialien. In Gemeinschaftshöfen optional mit Schloss sichern.
3. Wohnzimmerbank mit Holzfach – Wohnaccessoire und Vorratskammer
Warum es funktioniert: Eine Sitzbank oder ein Couchtisch mit Holzfach ist stylisch und praktisch zugleich. So bleibt ein kleiner Vorrat griffbereit im Wohnbereich.
Tipp: Lagern Sie nur vollständig trockenes Holz im Innenraum, um Schimmel und Insekten zu vermeiden.
Extra-Idee: Im Keller können stapelbare Regalkisten auf Paletten helfen. Wichtig: immer gut belüftet und nicht direkt auf dem Boden lagern.
3 clevere Lagerlösungen für kleine Stadtwohnungen
Holzlagerung ist nicht nur eine Platzfrage – sondern auch eine Frage der Kreativität. Hier sind drei durchdachte Lösungen für alle, die wenig Raum, aber viel Wärme wollen:
1. Wandregal auf dem Balkon – für Frischluftfans
Warum es funktioniert: Ein wettergeschütztes Regal nutzt die Höhe und schützt gleichzeitig vor Regen. Ideal für Balkone mit Überdachung oder Loggien.
Tipp: Verwenden Sie klappbare Gitterregale und achten Sie auf ausreichende Belüftung, um Schimmel zu vermeiden.
2. Hochbeettruhe oder Outdoor-Box – die unsichtbare Lösung
Warum es funktioniert: Gartentruhen aus Holz oder Kunststoff mit Belüftungsschlitzen sind ideal für Hinterhöfe oder Terrassen. Sie schützen vor Witterung – und vor neugierigen Blicken.
Tipp: Achten Sie auf Bodenfreiheit und wetterfeste Materialien. In Gemeinschaftshöfen optional mit Schloss sichern.
3. Wohnzimmerbank mit Holzfach – Wohnaccessoire und Vorratskammer
Warum es funktioniert: Eine Sitzbank oder ein Couchtisch mit Holzfach ist stylisch und praktisch zugleich. So bleibt ein kleiner Vorrat griffbereit im Wohnbereich.
Tipp: Lagern Sie nur vollständig trockenes Holz im Innenraum, um Schimmel und Insekten zu vermeiden.
Extra-Idee: Im Keller können stapelbare Regalkisten auf Paletten helfen. Wichtig: immer gut belüftet und nicht direkt auf dem Boden lagern.
Der emotionale Faktor: Mehr als nur Wärme
Für viele ist ein Holzofen nicht nur ein Mittel zur Wärmeversorgung, sondern ein Stück Lebensqualität. Das Knistern des Holzes, der Geruch, die sichtbaren Flammen – das alles schafft eine Atmosphäre, die keine Gastherme und kein Heizkörper liefern kann.
Gerade in der Stadt, wo Hektik und Technologie den Alltag prägen, bietet das Heizen mit Holz ein Gefühl von Entschleunigung und Natürlichkeit.
„Ich hätte nie gedacht, dass ein Ofen mein Zuhause so verändern kann“, erzählt Miriam aus Neuhausen. „Es ist nicht nur wärmer – es ist einfach gemütlicher.“
Nachhaltig, regional und unabhängig
Wer in München lebt und auf Brennholz setzt, trifft eine Entscheidung, die über reinen Komfort hinausgeht. Es geht um Energieunabhängigkeit, Klimabewusstsein und lokale Verantwortung. Wer dabei auf Qualität, regionale Anbieter und rechtliche Vorgaben achtet, kann mit gutem Gewissen heizen – und sich auf viele warme Winterabende freuen.
Nachhaltigkeit beginnt beim Ofen: Ein Gespräch mit einem Münchner Brennholzhändler
Frage: Was beobachten Sie aktuell in München beim Thema Brennholz?
Antwort: Die Nachfrage ist hoch – und sie wächst jedes Jahr. Vor allem junge Familien und Menschen, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen, entdecken das Heizen mit Holz neu. Sie wollen weg von fossilen Energien, unabhängig sein und dabei regional handeln. Das ist keine romantische Nische mehr – das ist längst Alltag geworden.
Frage: Was bedeutet „nachhaltig“ für Sie konkret im Brennholzhandel?
Antwort: Nachhaltig heißt für uns: Kurze Transportwege, Holz aus regionaler Forstwirtschaft, keine Rodungen für kurzfristige Gewinne. Unser Holz stammt aus dem Münchner Umland. Es kommt aus Durchforstung oder Windbruch, nicht aus Kahlschlag.
Frage: Wie reagieren Ihre Kunden auf die Preise?
Antwort: Die meisten verstehen, dass gutes Holz seinen Preis hat. Ein Raummeter Buche kostet derzeit um die 120 Euro. Wer klug plant, kauft im Sommer und spart bis zu 15 %. Wir geben auch Tipps, wie man richtig lagert.
Frage: Was sind die häufigsten Fehler beim Kauf?
Antwort: Viele achten nur auf den Preis. Dann bekommen sie feuchtes oder gemischtes Holz. Oder sie lagern falsch – zum Beispiel im Keller, wo es schimmelt. Immer auf die Restfeuchte achten und Herkunft klären.
Frage: Gibt es besondere Herausforderungen in der Stadt?
Antwort: Ja, vor allem Platz. Viele haben keinen Garten. Da helfen kreative Lösungen: Regale, Truhen, sogar Mietlager. Wichtig ist auch: In manchen Stadtteilen gelten Feinstaubgrenzen, da beraten wir gezielt.
Frage: Ihr Tipp für Einsteiger?
Antwort: Sich beraten lassen und klein anfangen. Nicht alles googeln – lieber einen regionalen Händler anrufen. Und dann: Erfahrungen sammeln, richtig lagern, Freude am Feuer entdecken.
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